Die Sportart Fußball kennt so gut wie jeder Mensch auf dem Planeten. Er ist die mit abstand beliebteste Sportart Deutschlands und auch der Welt. An jedem Wochenende wieder verzaubert der Fußball mit energischer Entschlossenheit die Zuschauer und bietet eine Zuflucht vom grauen Alltag. So enorm wichtig der Fußball sowohl für die Welt, Wirtschaft und den Einzelnen ist, so zeigen sich dennoch immer wieder die Schattenseiten des Fußballs.
Das Geld steht weit im Vordergrund dieses einst so zauberhaften Spiels und der Profit steht mittlerweile über dem Genuss und dem Spaß. Wenn wir uns bekannte Fußballspieler so ansehen, fällt auf, dass viele Spieler nicht nach der besten Entscheidung für ihre Karriere handeln, sondern nur nach dem höheren Gehalt. Beispielsweise ist der ehemalige Stammtorwart Alexander Nübel vom Schalke 04 zum Fc Bayern gegangen, wo er nun überhaupt keine Spielzeit bekommt. Andere Spieler wechseln sogar mit voller Absicht in sehr schwache Ligen wie die Saudi-Arabische Liga oder die CSL( Chinesische Fußball-Liga ). Das ist längst kein Geheimnis mehr, da der Fußball von großen Konzernen bestimmt wird. Bedeutet, je mehr Geld eine Firma hat, desto mehr kann der Verein für Spieler ausgeben. Mit Fairness hat das rein gar nichts mehr zu tun, was sich auch an einer Situation festmachen lässt, die einige Jahre her ist. Der bekannte Englische Fußballverein Manchester City hat in einem Jahr zu viel Geld für Spieler ausgegeben und durfte deshalb eigentlich nicht an der Champions League teilnehmen, sie konnten sich allerdings aus dem Debakel hinauskaufen und durften schließlich doch teilnehmen. Neben der Kontrolle durch die großen Firmen, hat der Fußball ein anderes, ebenfalls sehr großes Finanzproblem. Während die höchste Ablösesumme bis 2010 die 94 Millionen für Cristiano Ronaldo betrugen, die Real Madrid damals zahlte, so liegt die Rekordsumme für einen Spieler mittlerweile bei 222 Millionen Euro, die PSG 2017 für Neymar Jr zahlte. Diese Summen sind undenkbar und völlig übertrieben, gerade wenn man sich die sonstige Situation in armen Ländern auf der Welt anschaut. Ein weiterer finanzieller Punkt im Fußball sind die Gehälter, die auch weit diskutiert sind. Lionel Messi, Beispielsweise, verdient im Jahr 112 Millionen Euro. Natürlich steht außer Frage dass dieser Beruf eine grandiose Leistung und Lionel Messi einer der besten Fußballer aller Zeiten ist, allerdings sind 112 Millionen Euro extrem und zu viel Geld. Selbst wenn man sich eine der schlechter bezahlten Topligen, die Bundesliga anguckt, so sieht man auch hier, dass das Durchschnittsgehalt im letzten Jahr für den Absteiger Paderborn selbst bei etwa 420000 Euro pro Jahr lag, was in etwa das achtfache des Durchschnittsgehalts für den Normalbürger ist.
Abschließend würde ich sagen, dass der Fußball eine der größten wirtschaftlichen Einnahmequellen ist. Ob das Geld was dadurch verdient wird allerdings in solchen horrenden Summen ausgegeben werden muss, bleibt weiterhin Fragwürdig. Gerade in der jetzigen Zeit, wollen einige Spieler nicht einmal auf die Hälfte ihres Gehaltes verzichten, was auch verständlich und normal ist, da sie es ja schließlich selber verdient haben. Allerdings müssen sich die Fifa und der DFB einschalten und die Gehälter kürzen, Ablösesummen minimieren und die Fairness oben anstellen. Allerdings wird man darauf wahrscheinlich lange warten, da die Fifa in Sachen Fairness nicht gerade aktiv hinschaut. Denn wer viel Geld hat, der kann alles machen. Man schaue sich nur die bald stattfindende Wm in Katar an.
Fynn-Niklas Esch
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Du bist cool und hast recht sowasvonrecht aufjedenfall ist dein Text schön lang und ich gebe 5*****