Traumberuf JournalistIn

Enya Sudau

„Macht euch interessant“ – ein Zitat von Andreas Schmidt, dem Abteilungsleiter für Zentrale Programmaufgaben des NDR, der dies zu den Schülern und Studenten sagte, die in der letzten Woche am Jugendmedientag im Landesfunkhaus des NDR teilnahmen.

Darunter auch die Redaktion der Schülerzeitung GRIPS der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) aus Schönberg. Diese wurde von Erik Gutzmann, Enya Sudau, Hanna Perkams, Sophie Marleen Arens sowie Urte Colmorgen-Kling vertreten. Der NDR ermöglichte einen ganzen Nachmittag den Redaktionsmitgliedern der GRIPS, des Campus Radio, der Jugendpresse und der Studentenzeitung der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, eine Führung durch das Landesfunkhaus in Kiel. Diese beinhaltete einen Blick ins virtuelle Fernsehstudio, in dem die Schüler die Möglichkeit bekamen, sich selbst in dem Beruf als Moderator zu testen. Die Chance dazu bot sich beim Moderieren einer Ausgabe des Schleswig-Holstein-Magazins. Das probierten Erik Gutzmann und Enya Sudau aus. Auf die Frage, was für ein Gefühl es sei, vor laufender Kamera zu stehen, sagte Erik Gutzmann: „Es ist seltsam. Es ist eine Sache, vor einer Klasse zu stehen und ein Referat zu halten, und etwas komplett Anderes, vor einer richtigen Kamera zu stehen. Es ist total verrückt, wenn man dort vorne steht und gleichzeitig noch einen Text von einem Teleprompter ablesen muss. Ich würde es zwar gerne wieder machen und vom Grundsatz her liegt mir so was ja und es macht mir auch wirklich Spaß, nur ich bin mir nicht sicher, ob ich es dauerhaft machen könnte“. Danach folgte einen Besuch in den Produktionsräumen von NDR 1 Welle Nord, wo sich die Gäste die laufende Sendung anguckten und Julian Krafftzig, einem Moderator, Fragen über seinen Beruf stellen konnten. Zum Schluss hörten die Schüler und Studenten von verschiedenen Journalisten Vorträge über deren Beruf, wie sie auf diesen gekommen sind und was sie alles täglich erwartet. Andreas Schmidt war einer dieser Vortragenden und hat den Anwesenden vor allem ans Herz gelegt, dass es bei einer Bewerbung für solch einen Job wie Journalist oder Moderator, der viel Kreativität und Spontaneität erfordert, häufig ausschlaggebend ist, wie viel Lebenserfahrung ein Bewerber hat. Es lässt einen in diesem Fall ansprechender wirken, wenn man schon viel erlebt oder getan hat, beispielsweise durch Freiwilligendienst im Ausland. Dies ist, wie er betitelte, manchmal sogar wichtiger als so manche Note im Abschlusszeugnis. Er empfiehlt jedem, der Beruflich in diese Richtung gehen möchte, sich nicht abschrecken zu lassen und unbedingt dran zu bleiben. Sich interessant machen ist ein Schritt auf dem Weg in einen Traumberuf.

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Ein Gedanke zu „Traumberuf JournalistIn“

  1. Das war ein hochinteressanter Nachmittag und es hat Spaß gemacht mit euch. Die „Grüne Hölle“, in der ihr die Moderation geprobt habt, hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Das waren spannende Einblicke. Wenn ich jetzt das Schleswig-Holstein-Magazin sehe oder Welle Nord höre, ist dieser Nachmittag irgendwie präsent. Mein Bedarf an Cheese-Burgern ist allerdings für die nächsten Monate gedeckt…

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