Fridays for Future – Wirklich sinnvoll?

Ein Beitrag von Lasse Wode

Jeder von euch kennt die Situation: Es ist Freitag und ihr steht kurz vorm Wochenende, weshalb ihr kaum noch Motivation habt, zur Schule zu gehen. Es gibt allerdings noch eine andere Alternative: Fridays For Future!

Wie ihr mit Sicherheit schon mitbekommen habt, gibt es ständige Diskussionen, über die Sinnhaftigkeit dieser Demonstrationen. Im Folgenden werde ich Pro- und Kontraargumente zu dem Thema „Fridays For Future“ erörtern.

Ein Argument gegen Fridays For Future ist, dass die Freitagsdemonstrationen schulorganisatorische Probleme auslösen. Dieses liegt daran, dass Lehrer, wenn eine Arbeit geschrieben wird, oft eine neue erstellen müssen, da viele Schüler an dem eigentlichen Termin aufgrund der Demonstrationen fehlen. Eine Studie der Universität Hamburg belegt, dass ca. 11% einer Schulklasse jeden Freitag in der Schule fehlen, um an den Demonstrationen teilzuhaben.

Ein weiteres Kontraargument ist, dass viele Schüler nur zu Fridays For Future gehen, um die Schule zu schwänzen, da sich viele gar nicht für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit interessieren, sondern schlichtweg keine Lust haben, zur Schule zu gehen. Eine Umfrage bei einer Fridays For Future Demonstration belegt diese These, da der Großteil der Befragten nur da gewesen ist, um nicht zur Schule gehen zu müssen.

Im Gegensatz zu den Kontraargumenten gibt es allerdings auch eine Reihe an Proargumenten für die Demonstrationen.

Ein Argument für Fridays for Future ist, dass die Schüler, die an den Demonstrationen teilnehmen, etwas über die aktuelle Lage der Welt lernen und sich von selbst für die Umwelt engagieren. Da die Themen „Klimawandel“, „Umweltschutz“ oder „Nachhaltigkeit“ an Schulen oft zu wenig thematisiert werden, informieren sich die Schüler selbst und setzen sich mit dem Thema beispielsweise auf den Demonstrationen auseinander.

Eine Schülerin der Heinrich-Heine-Schule bestätigt, dass man seinen Wissensstand über den Klimawandel durch Fridays For Future definitiv erweitern kann.

Ein weiteres Proargument ist, dass die Mehrzahl der Schüler nur durch das Teilnehmen an Fridays For Future ihre Meinung vertreten kann, da die Schüler zum Wählen meist zu jung sind. Umfragen während einer Fridays For Future Demonstration beweisen, dass ca. 90% der Schüler unter 18 Jahre alt sind und somit noch nicht in der Lage sind, zu wählen.

Zusammenfassend bin ich also dafür, dass die Demonstrationen von Fridays For Future sinnvoll sind, da es, trotz mancher Menschen, der Großteil der Teilnehmer sehr ernst nimmt.

Außerdem wurden viele Menschen dadurch zum Nachdenken angeregt, was zusätzlich für Fridays For Future spricht.

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